Offenes Wohnzimmer

Living Room – Offenes Wohnzimmer für Nachhaltige Kultur in Winterthur

Das „Offene Wohnzimmer“ ist der Ursprung unseres Vereins. Wir haben in den Jahren 2015/16 mehrere Anlässe in der hier beschriebenen Form durch geführt. Durch die Gespräche auf dem roten Sofa haben wir gelernt, dass eine Regionalwährung und die selbst organisierte Lebensmittelversorgung Grundpfeiler einer nachhaltigen Kultur in einer souveränen Gemeinde sind. Deshalb widmen wir uns seitdem den Projekten EulachTaler und Lebensmittel Depot sowie der Quartierarbeit unter dem Motto „Gut leben im Gutschick“. Der Living Room Garten im Püntenareal Gutschick ist mittlerweile unser „Offenes Wohnzimmer“ geworden!

Das Format „Offenes Wohnzimmer“ gefällt uns nach wie vor. Wer weiss, irgendwann und irgendwo das rote Sofa wieder aufgebaut wird?

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Das „Offene Wohnzimmer“ ist ein Raum mit Ambiente, wo die kreativen Geister geweckt werden. Es gibt dafür keinen fixen Ort. Das „Offene Wohnzimmer“ wandert und ist dort, wo wir das Living Room-Sofa aufgebaut haben, das Publikum hin strömt und das kulturelle Programm losgeht. Bisher war dies auf der Strasse in der Winterthurer Altstadt, im Kulturraum Lange Weile, dreimal im OSTTOR (ehemals Spenglerei), in der Stadtbibliothek, in der Villa Sträuli, zum Filme für die Erde Festival im Theater Winterthur und im gate 27 sowie im Strahleggsaal (Quartier Gutschick).

DSC_1245_1Moderation:

Sabine Heusser Engel

Im Living Room-Setting begegnen sich Besucher/innen und Fachleute, Initiant/innen von konkreten Projekten sowie Vertreter/innen aus Stadt, Politik, Religion, Kultur, Umweltorganisationen und Wirtschaft auf Augenhöhe. Die Moderatorin ermutigt auf spielerische, humorvolle Art dazu, jetzt im eigenen Lebensumfeld praktisch tätig zu werden, sich in einem Projekt aktiv zu engagieren und zum/r Prosument/in zu werden. Auf dem roten Sofa bringt sie Akteure der heterogenen „Nachhaltigkeitsszene“ miteinander ins Gespräch und befragt Fachleute zum Thema.
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Livemusik und auch künstlerische Performance sind fester Bestandteil des Programms. Auch das Kulinarische soll dem Gaumen und dem Gewissen gleichermassen Genuss bescheren und ist mit Achtsamkeit ausgesucht und zubereitet. Dazwischen ist ausreichend Zeit für den informellen Austausch und das Knüpfen von Kontakten.
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Die Themenbereiche im „Offenen Wohnzimmer“ berühren das individuelle und öffentliche Leben in einer Stadt gleichermassen: Der tiefgreifende Wandel ist im Gange, welcher nach mehr ökologischer, ökonomischer und sozialer Nachhaltigkeit, einer besseren Verteilung der Ressourcen und nach einer Haltung der Kooperation verlangt. In der praktischen Welt wirkt sich die Veränderung unserer Werte darin aus, dass wir unsere Ernährung, die Produktion und den Verbrauch von Energie, die Arbeitswelt, Mobilität, Konsum und das kulturelle Miteinander von Grund auf überdenken und neu gestalten. Wir setzen uns mit der Frage auseinander: „Wie viel ist genug?“ – Wir entwickeln zukunftsfähige Lebensstile.

Der Übergang – „Transition“ – in eine nachhaltige Zukunft kann Freude bereiten! Dies machen wir in dem von uns seit 2015 kreierten Format des „Offenen Wohnzimmers“ erlebbar. Wir laden Dich dazu ein, Dich im „Offenen Wohnzimmer“ daheim zu fühlen. Das Bild dafür ist die „Allmende“, welche allen gehört und von allen genutzt werden kann.

Die Bereiche der Organisation, Öffentlichkeitsarbeit, Infotisch, Markt mit ausgesuchten Produkten, Buffett, Kinderbereich, künstlerische Installation etc. sind ausbaufähig. Hier ist ein offener Raum für die Partizipation engagierter Mitbürger/innen, eine Aufgabe selbstverantwortlich zu übernehmen und mit der eigenen Kreativität auszufüllen. Die Veranstaltungen werden durch Kollekte der Besucher/innen, von Projektbeiträgen und Sachleistungen unserer Kooperationspartner sowie privaten Spenden getragen. Das Living Room-Team selbst gibt sein professionelles Organisationstalent, die Fähigkeit zur Öffnung eines Raumes für soziale Energie und viel Herzblut dazu.